Bioregionale Komponentenschmiede
 


Kontakt

Otto-Suhr-Allee 94, 10585 Berlin

Gabriele Mohr

m: 0162 2892990

mohr@schildkroete-berlin.de


 

In der Bioregionalen Komponentenschmiede reagieren wir auf den Bedarf, dass mehr und mehr bioregionale Produkte für Schülerinnen und Schüler bereitgestellt werden sollen und dass sich der Anteil an vegetarischer und veganer Ernährung erhöhen soll. Dabei arbeiten wir mit zwei Betrieben der Schulverpflegung zusammen.

Ziel ist die Bildung eines eigenständigen Cateringbetriebes mit dauerhaften Arbeitsplätzen im ersten Arbeitsmarkt.

Das Projekt wird gefördert im Rahmen der Sozialen Betriebe 2.0. durch die Senatsverwaltung für Arbeit, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung.


Teile des Projektes:

 

1. Betrieb eines kleinen Bistros in Charlottenburg

Als Produktionsort werden wir voraussichtlich unser eigenes Bistro in der Otto-Suhr-Allee 94 in Berlin Charlottenburg wieder reaktivieren. Hier wurde in den Ausbau der Küche investiert. Wochentags gibt es eine Bistroversorgung mit den Produkten der Experimentierküche und mit alkoholfreien Getränken zu den normalen Geschäftszeiten, an den Nachmittagen  und Abenden finden Veranstaltungen statt.

 

2. Experimentierküche

5 der 10 Mitarbeitenden arbeiten (umschichtig) in der der Experimentierküche. Hier werden Komponenten produziert, die aus bioregionalen pflanzlichen Zutaten produziert werden.

Die Produkte werden zunächst in den Kiosken verkauft bzw. an die Küchen für das Kochen der Schulspeisung geliefert.

Mit zunehmender Dauer des Projektes ist die Aufgabe, bioregionale, pflanzenbasierte Komponenten in der Qualität und Quantität zu entwickeln, um damit die Großküchen von GREENs und Hand.Fest zu beliefern.

 

Unsere Produkte sind dann:

frisch gekocht/gebraten/gebacken

mit ausschließlich bioregionalen pflanzlichen Nahrungsmitteln hergestellt

ohne Konservierungsstoffe hergestellt

mit kurzen Transportwegen zu liefern

Dies ist ein Angebot, was unsere Kooperationspartner dringend benötigen und was in dieser Weise nicht auf dem Markt für Großküchen angeboten wird.

 

3. Betrieb der Schulkioske

5 Mitarbeitende betreiben die Schulkioske vor Ort. Damit sorgen sie dafür, dass frische, regionale, pflanzliche Nahrungsmittel für die Schüler zur Verfügung stehen, die nicht an der Schulspeisung teilnehmen. Die Schulkioske haben bisher nur ein sehr eingeschränktes Angebot an Speisen. Nun wird das Angebot aus der Experimentierküche erneuert: Es gibt frische Salate in vielen Varianten, Bowls mit aufeinander ernährungsphysiologisch sinnvoll abgestimmten Komponenten, Bratlinge mit Vollkornbrot. Dies bildet eine wirklich Alternative zum Bäcker oder Supermarkt vor der Schule.

 

Die Mitarbeitenden in den Kiosken verkaufen die Nahrungsmittel, entwickeln ein Programm zur Nutzung von Mehrweggeschirr, machen Werbung für den Kiosk und gestalten auch - je nach Nachfrage – kleine Caterings für die Lehrenden.

 

Die Mitarbeitenden der Kioske und die der Experimentierküche wechseln regelmäßig die Orte, um den gesamten Prozess zu überblicken und um die Erfahrungen im Verkauf auch in die Produktion eingehen zu lassen.

 

Die Mitarbeitenden haben alle die Erstbelehrung nach §§ 42 und 43 Infektionsschutzgesetz. Sie werden gesondert geschult in den Fragen der Haltbarmachung von frischen Lebensmitteln. Die Kioske werden besonders in der Anfangszeit regelmäßig durch unsere Mitarbeitenden in den Ausgabestellen überprüft, um sicher zu gehen, dass nur frische Nahrungsmittel angeboten werden.